Lapislazuli – Tiefblau wie der Himmel
Lapislazuli ist einer der ältesten und faszinierendsten Edelsteine der Menschheitsgeschichte. Mit seinem tiefblauen Farbton, durchzogen von goldenen Pyrit-Einschlüssen und weißen Calcitelementen, erinnert er an einen sternenübersäten Nachthimmel.
Bereits in der Antike wurde er wegen seiner intensiven Farbe geschätzt – nicht nur als Schmuckstein, sondern auch als Pigment für edle Kunstwerke. In der modernen Schmuckwelt begeistert Lapislazuli durch seine ausdrucksstarke, fast mystische Farbwirkung, die sich besonders gut mit warmen Metallen wie Gold oder Roségold kombinieren lässt.
Seine natürliche Maserung macht jedes Stück einzigartig – vom dezenten Cabochon bis zum kunstvoll verarbeiteten Statement-Schmuck. Lapislazuli steht für Eleganz mit Charakter und ist der ideale Edelstein für alle, die das Besondere lieben und Farbe mit Tiefe in ihre Schmuckauswahl bringen möchten.
Herkunft und Geschichte
Lapislazuli wurde bereits vor über 6.000 Jahren abgebaut, insbesondere in den legendären Minen von Badakhshan in Afghanistan. Die alten Ägypter schätzten ihn so sehr, dass sie ihn zu Schmuck und Amuletten verarbeiteten und sogar als Farbpigment für Wandmalereien und Kunstwerke nutzten. Auch in Mesopotamien und im antiken Rom galt der Stein als Symbol für Macht, Weisheit und Schutz.
Eigenschaften des Lapislazuli
• Farbe: Intensives Königsblau mit goldenen Pyrit-Flecken und manchmal weißen Calciteinschlüssen.
• Härte: Mit einer Mohshärte von 5–5,5 ist er relativ weich im Vergleich zu anderen Edelsteinen.
• Struktur: Lapislazuli ist kein Mineral, sondern ein Gestein, das hauptsächlich aus Lazurit besteht und oft mit Pyrit und Calcit durchsetzt ist.
Bedeutung und Symbolik
Schon seit der Antike gilt Lapislazuli als Stein der Wahrheit, Weisheit und spirituellen Erleuchtung. Er soll Klarheit im Denken fördern, Selbstbewusstsein stärken und inneren Frieden bringen. Auch heute noch wird er in der Steinheilkunde als stärkender und inspirierender Begleiter geschätzt.
Verwendung in Schmuck
Lapislazuli wird häufig in Ringen, Anhängern, Armbändern und Skulpturen verarbeitet. Besonders beliebt sind Cabochonschliffe, die die natürliche Schönheit und Maserung des Steins hervorheben. Aufgrund seiner Weichheit sollte er mit Sorgfalt getragen werden, um Kratzer und Beschädigungen zu vermeiden.
Pflege und Reinigung
Lapislazuli sollte nicht mit aggressiven Chemikalien oder Ultraschallreinigern in Kontakt kommen. Am besten reinigt man ihn mit einem weichen Tuch und lauwarmem Wasser. Direkte Sonneneinstrahlung kann seine Farbe verblassen lassen.
Berühmte Lapislazuli-Arbeiten
Ein beeindruckendes Beispiel für die Verwendung von Lapislazuli ist die Totenmaske von Tutanchamun, die mit Lapislazuli-Intarsien verziert ist. Auch das berühmte Ultramarinblau der alten Meister wie Leonardo da Vinci und Michelangelo wurde aus Lapislazuli-Pigmenten gewonnen.
Lapislazuli bleibt ein Stein der Inspiration, Schönheit und Geschichte – perfekt für alle, die ein Stück königlicher Eleganz und spiritueller Tiefe in ihrem Leben haben möchten.
Unsere Lapislazuli-Designs
Perlenarmband mit geschnitztem Lapislazuli, 375 Gold, Falkenauge & Onyx in 6mm
