Dämmerungsblau im Schmuckdesign: Der geheimnisvolle Iolith
Iolith, auch als “Wasser-Saphir” bekannt, fasziniert mit seinem mystischen blauen bis violetten Schimmer. Besonders spannend ist seine Pleochroismus-Eigenschaft: Je nach Blickwinkel zeigt er unterschiedliche Farben – von Blau über Grau bis hin zu einem warmen Gelbton.

Herkunft und Geschichte
Seefahrer der Wikinger sollen Iolith als „Kompassstein“ genutzt haben, um bei bewölktem Himmel die Richtung zur Sonne zu bestimmen. Der Stein kommt vor allem in Sri Lanka, Brasilien, Indien und Madagaskar vor.
Eigenschaften
• Farbe: Blau, violett, manchmal mit einem gelblichen oder bräunlichen Unterton
• Härte: 7 - 7,5 auf der Mohs-Skala (relativ robust)
• Besonderheit: Starker Pleochroismus (unterschiedliche Farben je nach Betrachtungswinkel)
Bedeutung und Symbolik
Iolith steht für innere Klarheit, Intuition und Selbstbewusstsein. Er soll helfen, Emotionen auszugleichen und eine klare Sicht auf das Leben zu bekommen.
Verwendung in Schmuck
Aufgrund seiner interessanten Farbspiele wird Iolith oft als Alternative zu Saphiren genutzt. Er eignet sich für Ringe, Anhänger und Ohrringe – vor allem im Facettenschliff entfaltet er seine ganze Pracht.
Pflege und Reinigung
Iolith ist empfindlich gegenüber plötzlichen Temperaturschwankungen. Er sollte nur mit milder Seifenlauge und einem weichen Tuch gereinigt werden.
Berühmte Iolith-Steine
Berühmte historische Iolith-Steine gibt es kaum, doch aufgrund seiner Verbindung zu den Wikingern bleibt er ein sagenumwobenes Mineral.